Am 17.12 trafen sich die Mitglieder der Gruppe 3 um sich mit dem Thema VU-eingeklemmte Person zu beschäftigen.
Bei unserer letzten Übung im Juli wo sich das Übungsziel auf die Standard Einsatz Regeln beschränkte, konnte das Thema für diese Übung ausgebaut werden.
Wie jede Gruppenübung starteten wir im Schulungsraum wo nochmals die SER besprochen wurden und die Teilnehmer einen Einblick über die Übung erlangen konnten.
Das Thema für diese Übung waren die verschiedenen Rettungsmöglichkeiten aus einem PKW, welche immer abhängig vom Grad der Verletzung eines Patienten zu wählen sind. Dazu wurden gleich zwei Varianten in der Praxis an einem Auto vorgezeigt.
Variante 1: Die große Seitenöffnung (Foto1)
Variante 2: schonende Rettung über Dach (Foto3)
Es wurden beide Varianten mit abwechselnder Mannschaft geübt und verschiedene Schnitttechniken wie z.b. der V-Schnitt an der B-Säule besprochen.
Bei der anschließenden Einsatzübung mit einem Arztdarsteller wurde wie im Ernstfall geübt.
Zuerst musste eine Öffnung für den bewusstlosen Fahrer geschaffen werden, hierzu wurde die Fahrertür entfernt und der Fahrer des PKW Patientengerecht und unverzüglich aus dem Fahrzeug auf ein Rettungsbrett gezogen um ihn der Rettung zu übergeben.
Bei dem zweiten Insassen gab der Arzt die Anweisung über eine möglichst schonende Bergung, da er über starke Rückenschmerzen klagte.
Der Abschnittsleiter entschied hier völlig richtig auf die zuvor geübte Variante 2 ‚Rettung über Dach‘.
Der Beifahrer wurde mit Einhaltung der ‚golden hour of shock‘ aus dem Fahrzeug geborgen und der Rettung übergeben.
Bei der anschließenden Nachbesprechung wurde ein sehr erfreuliches und positives Resümee gezogen, es wurden aber auch kleine Fehler und Mängel besprochen, was für einen Fortschritt sehr wichtig ist.
Ein besonderer Dank gilt HBM Walchshofer und den drei Jugendmitgliedern, welche uns an diesem Tag als Arztdarsteller und Patientendarsteller unterstützten.
