Am Abend des 24. September wurde die Feuerwehr Haslach zu einer Personensuche alarmiert.
Eine Mitbürgerin war unauffindbar, weshalb die Polizei die Unterstützung der Feuerwehr anforderte.
Während die Exekutive neuralgische Punkte im Ort kontrollierte, begaben sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr in unwegsames Gelände und durchsuchten ein Waldstück.
Da dies nicht zum Erfolg führte, wurde der Pool an Einsatzkräften im Laufe des Abends kräftig aufgestockt.
So begaben sich Einheiten aus dem gesamten Bundesland der Österreichischen Rettungshundebrigade, der Suchhundestaffel des Roten Kreuzes und auch Suchhunde der Bergrettung nach Haslach.
Da aufgrund der starken Böen an diesem Abend die bei der FF Haslach stationierte Drohne nicht starten konnte, wurde ein leistungsstärkeres Exemplar des Roten Kreuzes aus dem Zentralraum ins Mühlviertel beordert.
Parallel dazu wurde auch unsere Nachbarfeuerwehren aus Oedt und Hörleinsödt zur Hilfe gebeten.
Im Feuerwehrhaus Haslach wurde eine gemeinsame Einsatzzentrale aller Einsatzkräfte eingerichtet. Das vor kurzem angeschaffte Mobiliar zur Einsatzführung bestand dabei seine Feuertaufe.
Obwohl zahlreichen Hinweisen nachgegangen und mithilfe der Drohnen, Hunde und Fußmannschaften ein Großteil des Ortskerns und der Siedlungen abgesucht wurde, musste die Suche gegen Mitternacht pausiert werden.
Die weitere „Personenfahndung“ wird nun seitens Polizei durchgeführt.
Insgesamt beteiligten sich an diesem Abend über 150 Einsatzkräfte an der Suche.
Einmal mehr haben sich die gute Lage sowie das großzügige Platzangebot im Haslacher Feuerwehrhaus bewährt. Auch die umfangreichen Park- und Abstellmöglichkeiten rund um das Haus waren sehr hilfreich.
Ein Dank gilt unsererseits den Haslacher Kaufleuten, die – wie so oft – auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten ihre Geschäfte für uns Einsatzkräfte öffneten und uns mit Getränken und Co versorgten.
Update per 25.09.2025:
Am 25. September wurden wir um 11:30 Uhr erneut von der Polizei zur Mithilfe bei der Personensuche angefordert.
Gemeinsam mit Einheiten der Exekutive wurden erneut Waldstücke durchsucht sowie mit Hunden und Drohnen die Umgebung erkundet.
Am frühen Nachmittag konnte die Person gefunden und der Einsatz somit beendet werden.