Gruppenübungen – Maschinisten und Verkehrsunfall

Gruppe 3 – Maschinistenschulung

Am Freitag den 12 Juli trafen sich die Mitglieder der Gruppe 3 zu einer Gruppenübung, bei der ihnen der Umgang mit den motorisierten Geräten näher gebracht wurde. Bei dieser dreistündigen Maschinistenschulung wurde in zwei Stationen der richtige Umgang mit der Tragkraftspritze erlernt und mögliche Fehlerquellen erläutert, was im Einsatzfall von hoher Bedeutung sein kann. Auch wurde die Bedienung der BUS-Pumpensteuerung am TLF-A und weitere in den Fahrzeugen befindliche Geräte, wie zum Beispiel Notstromaggregate und der Hochleistungslüfter, der im Brandfall u.a. für Rauchfreihaltung und eine rauchfreie Sicht sorgt, noch einmal genauer unter die Lupe genommen. Als Abschluss wurde gemeinsam eine kleine Relaisleitung gebildet, um das TLF-A mit Fremdwasser zu versorgen.
Für die Übung verantwortlich zeichneten Gruppenkommandant Stefan Friedl und Gerätewart Stefan Buemberger.

Gruppe 2 – Alternative Rettungsmöglichkeiten nach Verkehrsunfällen

Tags darauf, am Samstag den 13. Juli kamen vormittags die Mitglieder der Gruppe 2 und einige Führungskräfte zusammen um anhand eines Alt-PKW auf teilweise experimentale Weise alternative Rettungsmöglichkeiten aus verunfallten PKW?s zu üben und zu diskutieren. Diese Übung hatte vor allem den Hintergrund, da bei PKW neuerer Bauart mit unseren Mitteln (z.B. Schere S90) eine herkömmliche Rettung von Personen aus Verunfallten Fahrzeugen nur mehr bedingt möglich ist. Zu beginn wurde der Übungsplatz Einsatzmäßig eingerichtet. Danach wurden neben der Diskussion über mögliche Neuanschaffungen und Ergänzungen vor allem die Möglichkeiten der Vorhandenen Rettungsgeräte (Hydraulisches Rettungsgerät, FORCE-Bergegerät, Winkelschleifer, etc.) ausprobiert. So konnten viele wichtige Erkenntnisse gemacht werden, wie man im Falle des Falles – ohne Nachteil des Patienten – eine Menschenrettung durchführen könnte. Dabei stellte sich, wie bereits erwartet heraus, dass das ‚alte‘ FORCE-Bergegerät mit seinen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in Kombination mit dem Hydraulischen Rettungsgerät im Technischen Einsatz wieder an Bedeutung gewinnen wird. Enttäuscht hat hingegen der Winkelschleifer, der neben Funkenflug und Vibrationen (welche schlecht für den Patienten sind) noch weitere große Gefahren birgt.
Organisiert hat die Übung Gruppenkommandant Patrick Grill, angeregt unter anderem durch den Vortrag von Hubert Springer bei der diesjährigen Feuerwehrobjektiv-Fachtagung.

Gruppenübungen – Maschinisten und Verkehrsunfall
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