Brand landwirtschaftliches Objekt

Am Abend des 28.10. wurde die FF Haslach an der Mühl zur Hilfeleistung nach Rohrbach/Berg mit dem Alarmstichwort ‚Brand landwirtschaftliches Objekt‘ alarmiert.

Bereits während der Anfahrt wurde telefonisch mit dem Anrufer bezüglich Anfahrt und Brandausmaß Rücksprache gehalten, welcher uns mitteilte, dass es sich um einen ausgedehnten Vollbrand handelt.
Nach dem Eintreffen am Einsatzort wurde die Lage erkundet und mit den Eigentümern und auch Nachbarn geklärt, ob sich noch Personen, Tiere, gefährliche Stoffe usw. im Brandobjekt befinden. Nach dem Erkunden wurde sofort mit dem Schützen der Nachbargebäude begonnen, da diese bereits durch den extremen Funkenflug massiv gefährdet waren. Dazu wurde von einem nahe gelegenen Löschbehälter eine Löschleitung aufgebaut, mit dem der Tank Haslach gespeist wurde.
Nachdem bald abzusehen war, dass mit diesem Löschbehälter kein Auslangen gefunden werden kann, wurde durch die Einsatzleitung (FF Rohrbach) diverse Feuerwehren für die lange Wasserförderung von der Großen Mühl nachalarmiert. Besonders bewährt hat sich hier die Schlauchhaspel des LFB-A2 der FF Haslach, mit dem innerhalb kürzester Zeit 500m B-Schlauch verlegt werden konnte. Insgesamt mussten für die Wasserversorgung 3 Leitungen von der Großen Mühl zum Brandobjekt verlegt werden. Dazu musste die B38 komplett für den Verkehr gesperrt werden.

Parallel zu den Außenangriffen mussten zig Atemschutztrupps eingesetzt werden. Auch war es notwendig, die Decke des Stalls (der unter dem Brandobjekt war) zu stützen. So war es möglich, dass sämtliche Tiere im Stall verbleiben konnten.

Der Brand konnte in den späten Abendstunden, ohne Verluste von Mensch und Tier, jedoch mit erheblichen Sachschaden, unter Kontrolle gebracht werden. Nachbargebäude sowie direkt angrenzende Wohngebäude konnten durch den professionellen Einsatz aller Wehren erfolgreich vom Feuer geschützt werden.

Die FF Haslach an der Mühl war mit 33 Mann und 4 Fahrzeugen am Einsatzort. Im Zeughaus der FF Haslach wurde die Florianstation besetzt, wichtige Versorgungsmaßnahmen, wie Benzin für die Einsatzgeräte beschafft und auch Reservepersonal bereitgehalten. Die Haslacher Florianis konnten diesen Einsatz in der Nacht um ca. 01:45 Uhr beenden.
Auf diesem Weg wünschen wir unseren Kameraden der FF Rohrbach eine ruhige und verletzungsfreie Nacht bei den Nachlöscharbeiten und der Brandwache.

Neben den zahlreichen Feuerwehren standen auch die Polizei, Rettung, Energie AG, der Abschnitts- und Bezirksfeuerwehrkommandant sowie zahlreiche Helfer im Einsatz.

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