Jungstorchenrettung – Teleskopmast zu kurz

Da beim Unwetter am vergangenen Dienstag einer der beiden Haslacher Altstörche ums Leben kam, hielt die ÖNJ Rücksprache mit Storchenexperten.
Nachdem diese prophezeiten, dass ein Storch alleine die Jungstörche nicht über die Runden bringen kann, wurde der Entschluss gefasst die Jungen vor dem Hungertod zu retten.
Hierzu wurde die Feuerwehr kontaktiert. Nachdem von einer Übung her schon bekannt war, dass mit der im Bezirk stationierten Drehleiter (DLK 23-12) der Storchenhorst nicht erreicht werden kann, wurde mit einem Messgerät der FF Rohrbach die Höhe ermittelt.
Da die gemessene Entfernung vom vorgesehenen Aufstellort 37m betrug, wurde die Teleskopmastbühne der Berufsfeuerwehr Linz mit einer Rettungshöhe von 42m hinzugezogen.
Aufgrund der nötigen Ausladung konnte aber auch so das Nest nicht erreicht werden.
Schlussendlich wurde ein Autokran einer Privatfirma mit Krankorb organisiert, mit dessen Hilfe zwei Männer der FF Haslach zu den kleinen Störchen hochfuhren. Leider konnten nur noch drei der insgesamt fünf Jungstörche lebend gerettet und der ÖNJ übergeben werden.

Im Einsatz waren:
FF Haslach mit KDO, Anhänger und 4 Mann
FF Rohrbach mit MTF und 2 Mann (LBD-Stv. Hauer und ABI Kandlbinder)
BF Linz mit TMB 42 und 2 Mann

70t-Autokran mit Korb (Fa. Hehenberger)

Jungstorchenrettung – Teleskopmast zu kurz
Jungstorchenrettung – Teleskopmast zu kurz
Jungstorchenrettung – Teleskopmast zu kurz